Ein guter Wein besticht durch seine Farbe, den Glanz, seinen Duft und einzigartige Aromen. Das ist jedoch nicht alles. Er spiegelt auch seinen Ursprung wider – und das nicht nur in Bezug auf das Anbaugebiet. Man kann das Holz der Fässer erahnen, in dem er gelagert wurde. Die Frische und Reinheit der Zutaten schmecken. Man kann das klare Wasser und die warmen Sonnenstrahlen spüren, die ihn reifen ließen. Den Wind, die Erde und die Temperaturen wahrnehmen, die den besonderen Geschmack unterschiedlichster Trauben in den einzelnen Gebieten ausmachen.
Geht man noch ein kleines Stück weiter und lässt der Phantasie freien Lauf, sieht man vielleicht sogar die geübten Hände vor sich, die im Laufe der Jahrzehnte die Reben kultiviert haben. Beschneiden, Anbinden, Pflegen, Ernten, Verlesen – im Trentino erfolgen aufgrund der besonders gebirgigen Gegebenheiten in vielen Regionen die meisten Arbeitsschritte noch immer ausschließlich per Hand. Begleitet wird das Ganze gerne von einem kleinen Schwätzchen unter den fleißigen Helfern.